Rösehöfe Bis
31.03.1955 Fürstentum Schaumburg-Lippe, ab
01.04.1955 Landkreis Grafschaft Schaumburg, ab
1977 Landkreis Schaumburg, Rösehöfer
Kinder beim Erntefest
Die
selbstständige Gemeinde Rösehöfe gehörte bis 31.03.1955
zum Fürstentum Schaumburg-Lippe. Sie hatte einen Bürgermeister,
eine freiwillige Feuerwehr und andere Vereine. Die Kinder gingen in die
Beeker Schule, weil die Gemeinde Beeke auch zu Schaumburg-Lippe gehörte.
Sie mußten also durch Obernkirchen und an der Obernkirchener Schule
vorbeigehen, um in ihre Schule zu gelangen. Am 01.04.1955 wurde Rösehöfe
der Stadt Obernkirchen angegliedert und gehörte dann zum Landkreis
Grafschaft Schaumburg. 1977 wurden die beiden Kreise zusammengelegt und
heißen nun Landkreis Schaumburg.
Brikettfabrik
und Liethstollen bei Rösehöfe
Der
Bergbau hat die Gemeinde Rösehöfe stark geprägt. Viele Generationen
haben hier gearbeitet.
Der
Lindenhof ist ein beliebter Treffpunkt für die Bewohner aus
Rösehöfe und Umgebung. Früher, als die Wagen in langen Schlangen
vor der Brikettfabrik standen, um Kohlen zu holen, machten die Wirtsleute
Swoboda die Gaststätte schon ganz früh am Morgen auf, um die
Leute mit Essen und warmen Getränken zu versorgen.
Ein
Stück Rösehöfer Geschichte geht zu Ende. Der Hof Prange
wird abgerissen und weicht einem Supermarkt. In diesem Gebäude war
lange Zeit der Konsum und später eine Gaststätte untergebracht.
Neben dem Gebäude befand sich von 1948 - 1958 die freiwillige Feuerwehr
Rösehöfe. Hinten auf dem Hof stand die Dreschmaschine von Rösehöfe.