Sanierung und Öffentlichkeit
Beteiligungskonzepte
Der Erfolg einer zukunftsweisenden
Stadtsanierung hängt letztlich von einer
umfassenden Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit
ab.
Die Stadt Obernkirchen hat deshalb über den
gesamten Zeitraum von 20 Jahren den langwierigen
Prozess der Stadtsanierung gemeinsam
mit den Bürgern, Betroffenen, Trägern
öffentlicher Belange und Planern diskursiv
gestaltet.
Zu dem weitreichenden Beteiligungskonzept
gehörten jeweils auf die Fallkonstellation und
Aufgabenstellung abgestimmte Modelle:

Bürgeranhörungen
Individuelle Bürgergespräche
Zukunftswerkstätten
Broschüren
Befragungen
Pressearbeit
Präsentationen

Bereits zum Auftakt der Sanierung wurde zu
großen Bürgeranhörungen eingeladen, auf
denen Untersuchungsergebnisse vorgestellt
und Neuordnungsziele diskutiert wurden.
Sogenannte „Schlüsselpersonen“ wurden
befragt und Träger öffentlicher Belange beteiligt.
Zum Entwurf des Rahmenplans fanden
individuelle Bürgergespräche statt. Auch die
Ausschussberatungen und Ratsversammlungen
stießen auf großes Interesse. Die heimische
Presse begleitete den gesamten Prozess mit
Engagement und trug damit erheblich zu dessen
Kommunikation bei.

   
Im späteren Sanierungsverlauf wurden die
Beteiligungsverfahren dem sich wandelnden
individualisierten Interesse angepasst und
auch neuere Formen wie Zukunftswerkstätten
etc. etabliert. Komplexe Pläne ließen sich in
Broschüren abbilden und beschreiben und
wurden so einer größeren interessierten
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die den
Broschüren teilweise beigelegten Fragebögen,
lieferten im Rücklauf wichtige Aufschlüsse für
die weitere Bearbeitung. Der
Sanierungstreuhänder richtete sich ein
Sanierungsbüro ein und war im Schnitt einmal
wöchentlich präsent. Darüber hinaus standen
die Mitarbeiter des Fachbereiches für weitergehende
technische und planerische
Sanierungsfragen ständig zur Verfügung.
Interessierte Schulklassen und Vertreter anderer
Gemeinden informierten sich über die
Obernkirchener Kernstadtsanierung. Einige
Schulklassen ließen sich inspirieren und beteiligten
sich daraufhin sogar mit
Planungsentwürfen an Konzeptlösungen.
Im mittleren Sanierungsabschnitt wurden die
„Halbzeitergebnisse“ im Rahmen eines
Jahrmarktes wie auch auf der turnusmäßig
stattfindenden Veranstaltung Tag des offenen
Denkmals (12.10.1999), auf großen
Fotostellwänden präsentiert und erläutert.
 
 

Zum Abschluss der Sanierung wird noch einmal
eine umfassende Präsentation der
Gesamtergebnisse am Tag des offenen
Denkmals 2005 (11.09.2005) vorgenommen.

Sanierung
Fußgängerzone
     

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